Der Alleskönner: Straight Fit
Die Straight Fit Jeans ist der Klassiker unter den Jeans. Sie zeichnet sich vor allem durch ein gerades Bein und eine mittlere Bundhöhe aus, wodurch sie zu einem Alleskönner wird. Es gibt sie als Stretch- und als Non-Stretch-Variante. In jedem Fall bietet sie aber einen hohen Tragekomfort. Dieser Style schmeichelt übrigens beinahe jeder Figur - sowohl bei Herren wie Frauen - und eignet sich super dazu kleine Problemzone wie ein Bäuchlein verschwinden zu lassen. Auch kräftige Oberschenkel lassen sich mit einer Straight Fit Jeans gekonnt kaschieren.
Do's und Dont's
Da die Straight Fit ein Alleskönner ist, kannst du mit ihr nicht besonders viel falsch machen. Sie lässt sich wunderbar im Büro tragen, aber auch in der Freizeit. Dank des simplen Schnitts kannst du sie leicht hochkrempeln („pinrolling“) oder umschlagen („cuffing“), was dem Styling das gewisse Extra verleiht. Am besten wirkt die Jeans kombiniert mit Schnürschuhen, Sneaker oder Boots.
Von Slippern und Loafern raten wir hingegen ab – denn die verschwinden gerne unter dem weiten Hosenbein.
Der Cowboy-Look: Bootcut
Do's und Dont's
Der gerade Schnitt eignet sich hervorragend für alle Anlässe – ob Business oder Casual. Schuhe mit Absätzen strecken den Körper optisch, was zu diesem Look sehr gut passt. Durch das etwas ausgestellte Hosenbein werden kräftigere Waden kaschiert, rundere Oberschenkel wirken zusätzlich schmaler. Die Bootcut Jeans diente ursprünglich für das Tragen von Stiefeln, wodurch der typische Cowboy-Look entstand.
Doch auch hier verschwinden Slipper, Loafer und Ballerinas leicht unter dem ausgestellten Hosenbein, weshalb diese nicht zu empfehlen sind.
Die Retro-Variante: Mom Fit
Pro-Tipp für einen knackigen Po in der weiten Mom-Jeans: Achte darauf, dass die hinteren Taschen klein, nah beieinander und leicht schräg nach innen geneigt sind. So wirkt deine Rückseite nämlich schön rund.
Do's und Dont's
Die Mom Fit Jeans eignet sich eher für die Freizeit, da sie sehr lässig ist. Mit Sneaker, Boots und schmalen Schuhe kombiniert erhältst du den perfekten Look. Dabei sollte der Schnitt jedoch weder spannen noch hauteng sein. Findest du die weit geschnittene Jeans zu formlos an deinem Körper? Nutze den hohen Bund, um dir eine tolle Taille zu zaubern. Kombiniere die Jeans dafür mit einem schmalen oder kurz geschnittenem Oberteil. Trägst du einen langen Pulli, steckst du in am besten vorne in die Hose - auch das gibt dir eine schöne Silhouette. Noch mehr kannst du die Taille betonen, indem du deinem Look einen auffälligen Gürtel hinzufügst.
Die Lässige: Wide Leg / Lose Fit / Relaxed Fit
Vor allem helle Waschungen wirken sehr Casual, aber auch Baggy Fit Jeans eignen sich weniger fürs Büro, weil sie so locker sind. Kombinieren kannst du sie mit Sneaker, Boots oder Chelseas. Schmale, feine Schuhe verschwinden hingegen unter dem weiten Bein. Achte darauf, dass die Hose nicht zu locker sitzt, das kann sie nämlich schnell zu formlos wirken lassen. Auch hier kannst du ein wenig Form reinbringen, indem du mit der Hosenlänge spielst - du kannst die Hosenenden beispielsweise umkrempeln - oder einen Gürtel hinzufügen.
Der moderne Klassiker: Slim Fit
Weil die Slim Fit so flexibel einsetzbar ist, eignet sie sich für Business- sowie Casual-Looks. Sie ist eine sehr dankbare Passform und ein absoluter Styling-Allrounder. Genauso lassen sich auch sämtliche Schuhtypen dazu stylen – ob Sneaker, Schnürer oder Boots. Wer es etwas ausgefallener mag, krempelt für den individuellen Look einfach das Hosenbein etwas hoch. Neben einem sportlichen Freizeit-Look kannst du die Slim Fit Jeans auch einfach zu einem eleganten Büro-Look umwandeln. Kombiniere sie dafür einfach mit Hemd oder Bluse und einem Blazer.
Die zweite Haut: Skinny Fit
Die Skinny Jeans hat sich überall durchgesetzt und lässt sich damit als Business-, aber auch als Freizeitlook stylen. Für eine etwas kürzere Variante der Jeans lässt sich das Hosenbein hochkrempeln.
Vorsichtig solltest du jedoch mit hellen Waschungen sein. Denn durch die enge Passform tragen helle Skinny Fit Jeans schnell auf. Es ist wichtig, dass die Jeans weder einengt noch zwickt, denn sonst kommt es schnell zu einem sogenannten „Love-Handles“, wobei der Taillenspeck über dem Hosenbund hervorguckt. Ausserdem lassen klobige Schuhe deinen Fuss schnell gross und breit wirken, weshalb du eher zu Sneaker, Schnürer oder Boots greifen solltest.
Vom Freund geklaut: Boyfriend Fit
Die Boyfriend-Jeans passt glücklicherweise allen Körperformen – von sehr schlank bis sehr kurvig. Sie lässt sich wunderbar zu allen Schuhtypen kombinieren, wobei Absatzschuhe die Silhouette strecken, flache Schuhe optisch eher stauchen. Wird das Hosenbein gekrempelt, kommt noch mehr Style in den Look. Sitzt die Jeans im Schritt allerdings sehr tief, ist sie durch den sehr lässigen Look eher nicht für das Büro zu empfehlen.