Stylingtipps für jede Passform
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Stylingtipps für jede Passform

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Katrin
Katrin
26.01.2022
5 min
Stylingtipps für jede Passform
Jeansformen gibt es viele. Und jede Passform wiederum steht für bestimmte Eigenschaften und Looks. Da verliert man leicht den Überblick. Deshalb zeigen wir dir hier die verschiedenen Jeans-Fits sowie die Do's and Dont's in punkto Styling.

Der Alleskönner: Straight Fit

Die Straight Fit Jeans ist der Klassiker unter den Jeans. Sie zeichnet sich vor allem durch ein gerades Bein und eine mittlere Bundhöhe aus, wodurch sie zu einem Alleskönner wird. Es gibt sie als Stretch- und als Non-Stretch-Variante. In jedem Fall bietet sie aber einen hohen Tragekomfort. Dieser Style schmeichelt übrigens beinahe jeder Figur - sowohl bei Herren wie Frauen - und eignet sich super dazu kleine Problemzone wie ein Bäuchlein verschwinden zu lassen. Auch kräftige Oberschenkel lassen sich mit einer Straight Fit Jeans gekonnt kaschieren.

JEANS.CH Straight Fit

Do's und Dont's
Da die Straight Fit ein Alleskönner ist, kannst du mit ihr nicht besonders viel falsch machen. Sie lässt sich wunderbar im Büro tragen, aber auch in der Freizeit. Dank des simplen Schnitts kannst du sie leicht hochkrempeln („pinrolling“) oder umschlagen („cuffing“), was dem Styling das gewisse Extra verleiht. Am besten wirkt die Jeans kombiniert mit Schnürschuhen, Sneaker oder Boots.

Von Slippern und Loafern raten wir hingegen ab – denn die verschwinden gerne unter dem weiten Hosenbein.

Der Cowboy-Look: Bootcut

Es gibt wohl kaum ein Kleidungsstück, dass die wilden 70er-Jahre so sehr geprägt hat wie die Bootcut Jeans. Auch die Bootcut Jeans -  wortwörtlich übersetzt “Stiefelschnitt” - hat ein gerades Hosenbein, ab Knie ist das Bein allerdings leicht ausgestellt. Sie ist deshalb auch als “Flared Jeans” bekannt. An den Oberschenkeln gibt es zwei Varianten: Regular oder Slim Fit. Je nachdem, wie eng du es also magst, liegt sie eng oder etwas weiter an den Oberschenkeln. In der Bundhöhe variiert die Hose ebenfalls – von Low bis High Waist ist je nach Modell alles dabei. Auch bei diesem Jeans-Style gilt wieder: Sie steht jeder Figur, egal ob schlank oder kurvig.
JEANS.CH Bootcut

Do's und Dont's
Der gerade Schnitt eignet sich hervorragend für alle Anlässe – ob Business oder Casual. Schuhe mit Absätzen strecken den Körper optisch, was zu diesem Look sehr gut passt. Durch das etwas ausgestellte Hosenbein werden kräftigere Waden kaschiert, rundere Oberschenkel wirken zusätzlich schmaler. Die Bootcut Jeans diente ursprünglich für das Tragen von Stiefeln, wodurch der typische Cowboy-Look entstand.

Doch auch hier verschwinden Slipper, Loafer und Ballerinas leicht unter dem ausgestellten Hosenbein, weshalb diese nicht zu empfehlen sind.

Die Retro-Variante: Mom Fit

Keine Angst, das sind keine Schwangerschaftshosen. Die Mom-Jeans hiess in den 90er-Jahren, als sie mega im Trend war - noch Karotten-Jeans, bevor sie umgetauft wurde. Die Mom Fit Jeans ist konisch oder auch: kegelförmig. Sie hat weitere Oberschenkel, zu den Waden hin wird sie dann schmal – sie ist deutlich enger im Beinabschluss als die Straight Fit. Die Jeans ist damit also oben weit, unten aber eng. Ausserdem hat sie eine sehr hohe Bundhöhe und wurde eindeutig von den 80er Jahren inspiriert, weshalb sie heute als modisch gilt. Der Saum einer Mom-Jeans endet in der Regel etwas oberhalb des Knöchels.
Pro-Tipp für einen knackigen Po in der weiten Mom-Jeans: Achte darauf, dass die hinteren Taschen klein, nah beieinander und leicht schräg nach innen geneigt sind. So wirkt deine Rückseite nämlich schön rund.

JEANS.CH Mom Fit

Do's und Dont's
Die Mom Fit Jeans eignet sich eher für die Freizeit, da sie sehr lässig ist. Mit Sneaker, Boots und schmalen Schuhe kombiniert erhältst du den perfekten Look. Dabei sollte der Schnitt jedoch weder spannen noch hauteng sein. Findest du die weit geschnittene Jeans zu formlos an deinem Körper? Nutze den hohen Bund, um dir eine tolle Taille zu zaubern. Kombiniere die Jeans dafür mit einem schmalen oder kurz geschnittenem Oberteil. Trägst du einen langen Pulli, steckst du in am besten vorne in die Hose - auch das gibt dir eine schöne Silhouette. Noch mehr kannst du die Taille betonen, indem du deinem Look einen auffälligen Gürtel hinzufügst.

Die Lässige: Wide Leg / Lose Fit / Relaxed Fit

Die Wide Leg, Lose Fit oder auch Relaxed Fit genannte Jeans erkennt man an einem weiten Bein und eine tiefe bis mittlere Bundhöhe. Ihr Fokus liegt auf der Bequemlichkeit. Das beste Beispiel dafür ist die Baggy Jeans, eine tief auf der Hüfte sitzend Jeans, die vor allem in den 90er Jahren beliebt war. In jedem Fall ist der Relaxed Fit sehr lässig und bequem. Sie haben meist einen geraden oder leicht keilförmigen Beinverlauf. Jeans mit diesen Schnitten sind vielseitig kombinierbar und für Damen und Herren erhältlich.
Wide Leg
Do's und Dont's
Vor allem helle Waschungen wirken sehr Casual, aber auch Baggy Fit Jeans eignen sich weniger fürs Büro, weil sie so locker sind. Kombinieren kannst du sie mit Sneaker, Boots oder Chelseas. Schmale, feine Schuhe verschwinden hingegen unter dem weiten Bein. Achte darauf, dass die Hose nicht zu locker sitzt, das kann sie nämlich schnell zu formlos wirken lassen. Auch hier kannst du ein wenig Form reinbringen, indem du mit der Hosenlänge spielst - du kannst die Hosenenden beispielsweise umkrempeln - oder einen Gürtel hinzufügen.

Der moderne Klassiker: Slim Fit

Die Slim Fit Jeans hat - wie der Name schon sagt - einen schmalen Schnitt. Diese Jeans liegt eng an Hintern und Oberschenkel und ist somit sehr figurbetont, sollte aber nicht hauteng sein. Vor allem das gerade Bein sollte nicht allzu eng an deinen Waden liegen und genügend Spielraum lassen. Die Slim Fit gilt als moderner Klassiker und lässt sich wunderbar zu unterschiedlichen Styles kombinieren. Die Bundhöhe reicht von tief bis hoch und ist dank des Elasthan-Anteils sehr dehnbar und bequem.
JEANS.CH Slim Fit
Do's und Dont's
Weil die Slim Fit so flexibel einsetzbar ist, eignet sie sich für Business- sowie Casual-Looks. Sie ist eine sehr dankbare Passform und ein absoluter Styling-Allrounder. Genauso lassen sich auch sämtliche Schuhtypen dazu stylen – ob Sneaker, Schnürer oder Boots. Wer es etwas ausgefallener mag, krempelt für den individuellen Look einfach das Hosenbein etwas hoch. Neben einem sportlichen Freizeit-Look kannst du die Slim Fit Jeans auch einfach zu einem eleganten Büro-Look umwandeln. Kombiniere sie dafür einfach mit Hemd oder Bluse und einem Blazer.

Die zweite Haut: Skinny Fit

Die Skinny Jeans ist nochmal enger als die Slim Fit Jeans. Sie ist die engste aller Jeans. Sie sitzt wie eine zweite Haut und ist damit sehr körperbetont. Dabei bleibt der enge Schnitt von den Oberschenkeln bis hin zu den Knöcheln bei, weshalb sie auch als „Röhrenjeans“ bezeichnet wird. Je nach Modell sitzt der Bund tief bis hoch, einen Stretch-Anteil gibt es in der Regel aber immer. Dieser Fit eignet sich allerdings nur für die, die es wirklich figurbetont mögen und wenig der Imagination überlassen wollen. 
Skinny Fit
Do's und Dont's
Die Skinny Jeans hat sich überall durchgesetzt und lässt sich damit als Business-, aber auch als Freizeitlook stylen. Für eine etwas kürzere Variante der Jeans lässt sich das Hosenbein hochkrempeln.

Vorsichtig solltest du jedoch mit hellen Waschungen sein. Denn durch die enge Passform tragen helle Skinny Fit Jeans schnell auf. Es ist wichtig, dass die Jeans weder einengt noch zwickt, denn sonst kommt es schnell zu einem sogenannten „Love-Handles“, wobei der Taillenspeck über dem Hosenbund hervorguckt. Ausserdem lassen klobige Schuhe deinen Fuss schnell gross und breit wirken, weshalb du eher zu Sneaker, Schnürer oder Boots greifen solltest.

Vom Freund geklaut: Boyfriend Fit

Diese Jeans ist bequem und unkompliziert – eben genauso, wie vom Boyfriend geliehen, woher sie auch ihren Namen hat. Sie ist weiter im Oberschenkel, aber enger im Beinabschluss und hat eine tiefe bis mittlere Bundhöhe. Da die Hose optisch der des Freundes entsprechen soll, ist sie meist eher tief im Schritt („low-crotch“). Sie sollen cool wirken und Lässigkeit vermitteln. Deshalb sind viele Boyfriend-Jeans auch im Destroyed oder Ripped Look erhältlich. Das Beste an dieser Jeans: Sie passt zu jeder Körpergrösse und eignet sich gleich noch zum Kaschieren von Problemzonen an Bein und Bauch.
Boyfriend Fit
Do's und Dont's
Die Boyfriend-Jeans passt glücklicherweise allen Körperformen – von sehr schlank bis sehr kurvig. Sie lässt sich wunderbar zu allen Schuhtypen kombinieren, wobei Absatzschuhe die Silhouette strecken, flache Schuhe optisch eher stauchen. Wird das Hosenbein gekrempelt, kommt noch mehr Style in den Look. Sitzt die Jeans im Schritt allerdings sehr tief, ist sie durch den sehr lässigen Look eher nicht für das Büro zu empfehlen.

Der Autor
Wer hinter diesem Beitrag steckt
Kaum ein Kleidungsstück ist so vielfältig und anpassungsfähig wie die Jeans. Deshalb liebe ich es auch, über das Thema zu schreiben.
Katrin Fuchs
Manager Buying Services
 
 

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